Dresden

Grippe (Influenza)

10. November 2023
In Herbst und Winter haben Kinder gehäuft Schnupfen oder Husten – meist ein harmloser grippaler Infekt. Gerade im Winter kann es aber auch eine „echte“ Grippe (Influenza) sein.
Ein Junge liegt krank im Bett. Der Junge hat ein Fieberthermometer im Mund.

Atemwegsinfekte wie Erkältungen, oft auch Grippaler Infekt genannt, gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. Auslöser ist eine Vielzahl verschiedener Viren. Diese Atemwegsinfekte können das Wohlbefinden zwar ziemlich beeinträchtigen, sind aber meist harmlos. Bei der „echten“ Grippe dagegen, die durch Influenzaviren verursacht wird, handelt es sich um eine oft schwere Erkrankung, die auch das Immunsystem schwächt und sich auf Lunge, Herz und Gehirn ausweiten kann. Das ist für manche Kinder mit einer chronischen Erkrankung ein besonderes Risiko.

Den wirksamsten Schutz vor einer Infektion mit den saisonal auftretenden Influenza-Viren bietet hier die alljährliche Grippeschutzimpfung, die im Kindesalter unter anderem für Kinder mit bestimmten chronischen Erkrankungen ärztlich empfohlen wird. Grippeimpfstoffe werden jährlich an die aktuell zirkulierenden Viren-Varianten angepasst.

Übertragung von Influenza-Viren

Infektionen mit Influenza-Viren sind weltweit verbreitet. Sie sind hoch ansteckend und werden über Tröpfchen, zum Beispiel beim Sprechen und insbesondere beim Husten und Niesen, übertragen. Über die eingeatmete Luft oder direkten Kontakt – beispielsweise über die Hände – gelangen die Viren auf die Schleimhäute, wo sie sich vermehren.

Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung dauert es etwa ein bis zwei Tage. Der oder die Erkrankte ist bereits kurz vor Auftreten der ersten Symptome und danach in der Regel vier bis fünf Tage ansteckend. Bei kleineren Kindern kann die Ansteckungsfähigkeit früher beginnen und länger anhalten.

Erfahren Sie mehr in unserem Newsletter

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,
www.kindergesundheit­info.de

Kontakt

Für den Raum Dresden 
Susanne Nestler

Telefon: 0351 458 3814
E-Mail: familienpaten@carusconsilium.de