Manche Babys schreien – je nach Temperament – laut und ausdauernd, manchmal drei oder mehr Stunden am Tag, ohne dass sich hierfür ein Grund finden lässt. Sie haben weder Hunger noch eine volle Windel und lassen sich durch kaum etwas beruhigen. Häufig treten solche „Schreiattacken“ am späten Nachmittag oder in den Abendstunden auf.
Diese Schrei- und Unruheepisoden sind in der Regel harmlos und meist auf die ersten drei bis sechs Lebensmonate begrenzt. Sie können aber eine starke Belastung für die Eltern bedeuten und an deren Kräften und Nerven zehren. Vor allem unerfahrene Eltern können hierdurch stark verunsichert werden: Sie können sich das Schreien nicht erklären. Sie nehmen an, dass sie in der Pflege oder im Umgang mit dem Kind Fehler machen, oder sind enttäuscht, dass sich ihr Kind nicht von ihnen beruhigen lässt.
Mögliche Ursachen
Die Erfahrungen zeigen, dass die Ursache für solche ausgeprägten Schrei- und Unruheepisoden im Allgemeinen nicht bei den Eltern liegt. Vielmehr sind vielfältige Ursachen möglich und verschiedene Faktoren können zusammenspielen:
- Erfahrungsgemäß haben in vielen Fällen Babys Probleme, in den Schlaf zu finden – sie bekommen tagsüber zu wenig Schlaf, sind überreizt und durch zu viele Eindrücke überfordert.
- Manche Babys tun sich schwer damit, ihren Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden.
- Manche Babys neigen auch zur Unruhe, haben ein schwieriges Temperament und verlangen ihren Eltern ein besonders feinfühliges Eingehen auf sie ab.
- Manchen Babys machen in den ersten drei Monaten Verdauungsprobleme zu schaffen, weil das Verdauungssystem erst noch ausreifen muss.
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Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, www.kindergesundheit-info.de
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