Als langjährige Koordinatorin der Familiengesundheitspaten steuerte Susanne Nestler einen Beitrag zum Thema Resilienzförderung für werdende Familien und junge Eltern für die geplanten Workshops bei. Sie erörterte, wie ehrenamtliche Angebote helfen können, die sensible und ereignisreiche Phase der frühen Elternschaft zu unterstützen. „Vor allem wenn das erste Kind unterwegs ist, kommt es bei Familien zu einschneidenden Veränderungen, die man auch als eine Lebenskrise sehen kann. Wichtig für die Bewältigung der Anforderungen sind vor allem Zugang zu Informationen und Erfahrungen und ein stabiles soziales Netzwerk“, sagt Susanne Nestler. Beides könne durch den Einsatz vom Ehrenamtlichen unterstützt werden. „Wenn erfahrene Vertraute für junge Familien nicht oder nur schwer zu erreichen sind, können die Ehrenamtlichen die Familien unterstützen, ihre Ressourcen zu nutzen und Risikofaktoren zu erkennen“, so die Koordinatorin. Daher kann qualifiziertes und fachlich unterstütztes Ehrenamt zur Stabilisierung des Umfeldes, Stärkung des Bauchgefühls und Selbstbewusstseins als Eltern beitragen.
In weiteren Workshops wurden Angebote für andere Übergangssituationen im Leben betrachtet, wie zum Beispiel Programme zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen vor dem Schulbeginn bis zum Übergang ins Berufsleben oder von Erwachsenen für den Übergang in den Ruhestand.
Weitere Informationen zum Veranstalter P. SACHSEN: www.p-sachsen.de